Derzeit fertige der Generalbundesanwalt die Anklageschrift, berichtet das Nachrichtenportal T-Online unter Berufung auf einen Beschluss des Bundesgerichtshofs. Den beiden Männern wird demnach Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen.
Abdul-Latif W. soll im Auftrag der Hisbollah die Vereinsarbeit einer 2022 verbotenen „Gemeinschaft“ in Bremen organisiert haben. Er habe auch mindestens zeitweise dem Al-Radwa-Bataillon angehört, einer Spezialeinheit der Terrorgruppe. Hassan M. sei als sogenannter „Reisescheich“ der Hisbollah zu Vereinen in Deutschland gereist. Beide befinden sich seit Mai 2023 in Untersuchungshaft.