Apotheken sollen künftig gegen Diphtherie impfen

Nach mehreren Diphtherie-Fällen sollen die Impfmöglichkeiten ausgeweitet werden.

Nach mehreren Diphtherie-Fällen sollen die Impfmöglichkeiten ausgeweitet werden. „Die Bundesregierung plant, dass schon im nächsten Jahr Diphtherie-Impfungen für Erwachsene auch durch Apotheken durchgeführt werden“, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

„Man möchte damit Bürgern weitere gut erreichbare Impfmöglichkeiten bieten und so die Impfquoten steigern.“ Insgesamt soll in einem neuen Gesetz geregelt werden, dass Apotheken bis auf wenige Ausnahmen alle Impfungen durchführen können. „Seit mehreren Jahren wird in Apotheken erfolgreich gegen Grippe und Corona geimpft“, so der Verbandschef.

Er appellierte, sich gemäß den Empfehlungen gegen Diphtherie impfen zu lassen: „Diphtherie-Infektionen haben schwerste Verläufe und enden oft tödlich.“ Deshalb sei die Impfung zum eigenen Schutz und zum Schutz von Mitmenschen nach wie vor sehr wichtig. „Die Impfquoten für Diphtherie liegen bei Kindern in Deutschland bei über 95 Prozent. Leider denken aber nur etwa die Hälfte der Erwachsenen an die alle zehn Jahre notwendige Auffrischimpfung gegen Diphtherie“, sagte Preis.


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