Das deutschsprachige Auschwitz-Drama „The Zone of Interest“ ist bei der 96. Verleihung der Academy Awards in Los Angeles als „Bester internationaler Film“ ausgezeichnet worden. Es ist das erste Mal, dass ein britischer Film den Auslands-Oscar gewinnen konnte.
Der Film von Regisseur Jonathan Glazer mit Christian Friedel und Sandra Hüller in den Hauptrollen galt im Vorfeld als großer Favorit in der Kategorie. Letztendlich setzte er sich gegen den deutschen Beitrag „Das Lehrerzimmer“ und „Perfect Days“ (Japan) von Wim Wenders sowie „Io capitano“ (Italien) und „Die Schneegesellschaft“ (Spanien) durch.
Vor dem Auslands-Oscar wurden bereits mehrere Preise in weiteren Kategorien verliehen: Unter anderem gewann Da`Vine Joy Randolph den Oscar für die beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in „The Holdovers“. Als bester Animationsfilm wurde „Der Junge und der Reiher“ von Regie-Legende Hayao Miyazaki ausgezeichnet. In den Drehbuch-Kategorien konnten sich „Anatomie eines Falls“ (Originaldrehbuch) sowie „Amerikanische Fiktion“ (adaptiertes Drehbuch) durchsetzen. „Poor Things“ konnte zudem bereits drei Preise gewinnen – in den Sparten Szenenbild, Make-up sowie Kostümdesign.