Bildungsforscher hält Schulen nicht für Zukunft aufgestellt

Der Bildungsforscher Dieter Dohmen hält die Schulen in Deutschland nicht gut für die Zukunft aufgestellt.

„Wir haben seit Jahrzehnten zu viele junge Menschen, die kaum rechnen, schreiben und lesen können“, sagte er dem Radiosender MDR Aktuell. Hinzu kämen eine schlechte Versorgung sowie Defizite bei der Vorbereitung von Schülern auf die Zukunft.

Gleichzeitig ändere sich die Welt „in Riesenschritten“, zum Beispiel durch Künstliche Intelligenz, und keiner wisse, was das eigentlich für die Zukunft bedeute. Man müsse Schülern deshalb mehr Grundlagen- und Strukturwissen und weniger Detailwissen beibringen. Nötig sei weniger Fokus auf Wissen und ein größerer Fokus auf Fähigkeiten und Kompetenzen, so Dohmen. Am unteren Ende müsse man aber auch dafür sorgen, dass alle Schüler die Grundlagen lernen, fügte er hinzu.




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