Bundesweiter „Warntag“ verläuft weitgehend störungsfrei

Der bundesweite Probealarm im Rahmen des "Warntags 2023" ist aufgehoben worden.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sendete am Donnerstag wie im Vorfeld angekündigt um 11:45 Uhr eine amtliche Entwarnung. Der Probealarm war kurz vor 11 Uhr ausgelöst worden.

Wie im vergangenen Jahr klappte der Versand an die meisten der angeschlossenen Empfänger – nur bei einzelnen kam es zu minimalen Verzögerungen. Warnungen erfolgten über verschiedene Medien, Warn-Apps, digitale Werbetafeln sowie in einigen Städten über Sirenen. Über das sogenannte „Cell Broadcast“ bekamen Handynutzer in Deutschland zudem einen Warnhinweis, eine Entwarnung war für dieses System aber nicht vorgesehen. Alle Handys können diese Art der Warnung weiterhin nicht empfangen, da die Geräte einige technische Grundvoraussetzungen erfüllen müssen.

Vor allem viele ältere Handys können vom Cell-Broadcast-System des BBK nicht angesteuert werden. Nach den Vorstellungen des Bundesamtes soll der bundesweite Warntag jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfinden. Aus den Reihen der Ampelkoalition wurde der Warntag in einem ersten Zwischenfazit als Erfolg gewertet: „Cell Broadcast hat sich nach dem Start des Wirkbetriebs im Februar erfolgreich etabliert“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). „Am Warntag wird das System auf die Probe gestellt. Die Test-Warnungen tragen auch dazu bei, dass noch mehr Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden.“

Auch er habe eine Testnachricht erhalten, sagte der Minister. Ebenfalls per „Cell Broadcast“ wurde Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) informiert, der zu diesem Zeitpunkt gerade eine Pressekonferenz abhielt.




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