Die Deutsche Bahn plant offenbar, bei der Reinigung der häufig mit Zigaretten und Müll verschmutzten Gleise in ihren Bahnhöfen zu sparen. Wie der „Spiegel“ berichtet, sollen solche Arbeiten bis Ende des Jahres nur noch in reduziertem Umfang durchgeführt werden.
Hintergrund für diese Vorstandsentscheidung ist übereinstimmenden Angaben zufolge offenbar Spardruck im bundeseigenen Unternehmen. Auch für Dienstreisen soll künftig deutlich weniger Geld zur Verfügung stehen. So sollen Vorgesetzte dazu angehalten worden sein, nur noch absolut notwendige Reisen zu genehmigen.
Der Konzern schreibt auf Anfrage des „Spiegel“, dass bis Jahresende die Mittel „vermehrt in die Reinigung der Bahnhofsgebäude“ flössen, insbesondere „sicherheitsrelevante Gleisreinigungen“ aber weiter durchgeführt würden. Außerdem: „Die Gleisreinigung wird 2025 wie gewohnt durchgeführt“.
Zu den Dienstreisen gibt das Unternehmen an, allein im ersten Halbjahr 2024 110 Millionen Euro „im Systemverbund Bahn“ eingespart zu haben. „Dabei wurden unter anderem Reise- und Repräsentationskosten reduziert“, so eine Sprecherin.
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