Für Steven Spielberg ist das Kino der Psychiater

Hollywood-Regisseur Steven Spielberg sieht keinen Sinn darin, sich mit seinen Träumen zu beschäftigen.

„Natürlich kann man den ganzen Vormittag lang darüber grübeln, was der Traum der letzten Nacht bedeuten könnte – aber dann kriegt man nichts auf die Reihe“, sagte er dem „Spiegel“. Als „psychoanalytische Übersetzungshilfe“ würde er Träume auch nicht brauchen, so der 76-Jährige.

Er sei noch nie in Therapie gewesen. „Das Kino ist mein Psychiater“, sagte er. Spielberg wird auf der gerade eröffneten Berlinale erwartet, wo er einen Goldenen Ehrenbären erhalten und seinen neuen Film „Die Fablemans“ vorstellen wird. Darin erzählt er von seiner Jugend und seinen Anfängen als Filmemacher. Er habe einige Jahre gebraucht, um zu erkennen, dass in seinem Leben eine Geschichte stecke, so Spielberg im „Spiegel“. Der Film, der für sieben Oscars nominiert ist, sei auch eine Hommage an seine Eltern. „Meine Mutter und mein Vater waren meine Superhelden. Was das betrifft, habe ich mit `Die Fabelmans` also auch so etwas wie einen Superheldenfilm gedreht.“




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