„Das will ich nicht ausschließen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) auf eine entsprechende Frage. Bahn-Vorstand Martin Seiler habe 14 Tage Weihnachtsfrieden gefordert.
„Darauf musste ich antworten, dass wir das vom Verhandlungsverlauf abhängig machen, nicht von seiner Wunschliste“, sagte Weselsky. Zugleich ließ der Gewerkschaftschef erkennen, dass die Feiertage selbst von einem Streik ausgenommen wären: „Man sagt zwar, dass ich beinhart, aber nie, dass ich bescheuert bin.“ In der neuen Tarifrunde, die am 9. November beginnt, fordert die GDL eine 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich sowie 555 Euro mehr für alle. „Das beste Friedensangebot wäre ein Angebot bei den Verhandlungen am 9. November, das auf unsere Forderungen eingeht“, sagte Weselsky.
„Doch die DB ist nicht bereit, über die Arbeitszeit zu verhandeln.“