Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg hat mit sofortiger Wirkung die Ermittlungen zum Anschlag in Magdeburg übernommen. Ermittelt werde wegen „Verdacht des Mordes in fünf Fällen und des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 200 Fällen durch eine Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg“, teilte die Behörde am Montag mit.
Das Verfahren war zunächst bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg geführt worden. „Die Generalstaatsanwältin des Landes Sachsen-Anhalt hält die Übernahme aufgrund des Umfangs der Sache, insbesondere des hohen Ausmaßes der Rechtsgüterverletzung und der Bedeutung über die Landesgrenzen von Sachsen-Anhalt hinaus, für erforderlich und geboten“, wie es hieß.
Das Verfahren trägt nun das Aktenzeichen 111 Js 9/24 GenStA Naumburg. Nach der Tat war erwartet worden, dass womöglich auch der Generalbundesanwalt das Verfahren an sich zieht.
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