Hasselfeldt sagte der „Rheinischen Post“ (Samstag): „Es häufen sich Fälle von Androhung oder der tatsächlichen Ausübung psychischer und physischer Gewalt gegenüber dem Gesundheitspersonal.“ Aufgrund der Personalknappheit und des Zeitdrucks sei eine gute Einbindung der Eltern oft „nur unzureichend möglich, was wiederum zu Informationsverlusten, der Häufung von Beschwerden und wachsender Anspannung auf allen Seiten führt“, betonte Hasselfeldt.
Zugleich müssten Eltern mit kranken Kindern teilweise stundenlang in den Notaufnahmen sitzen oder auch kranke Kinder auf Krankenhausfluren übernachten. Kurzfristige Abhilfe zu schaffen sei aber kaum möglich, ergänzte die DRK-Präsidentin. „Was die knappen personellen und materiellen Ressourcen betrifft, bedarf es einer nachhaltig gesicherten Finanzierung“, forderte Hasselfeldt. Das Pflegefachpersonal müsse dringend entlastet werden.