Japan stuft alle Tsunami-Warnungen herab

Die japanische Meteorologiebehörde hat alle Tsunami-Warnungen für das Japanische Meer auf "Empfehlungen" zurückgestuft.

Die japanische Meteorologiebehörde hat alle Tsunami-Warnungen für das Japanische Meer auf „Empfehlungen“ zurückgestuft. Man rufe die Einwohner jedoch auf, sich auf weitere mögliche Erdbeben einzustellen, teilte die Behörde in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) mit. „Empfehlungen“ bedeuten im japanischen Tsunami-Warnsystem, dass Tsunami-Wellen von bis zu einem Meter Höhe zu erwarten sind.

Zudem sollen alle Personen das Wasser und die Küstengebiete verlassen. Das Beben am Neujahrstag hatte eine Stärke von 7,5. Es ereignete sich um 16:10 Uhr Ortszeit (8:10 Uhr deutscher Zeit) auf der Noto-Halbinsel in der Nähe der westlichen Küste der Insel Honshū. Im Anschluss erreichten Tsunami-Wellen im Bereich von 40 Zentimetern bis 1,20 Metern mehrere Präfekturen. Drei Personen sollen laut Berichten ums Leben gekommen sein.

Es gibt weltweit etwa 18 Erdbeben dieser Stärke pro Jahr. Regelmäßig kommt es dabei zu starken Schäden an Gebäuden. In Japan ereignen sich häufig Erdbeben, wobei Bewegungen der tektonischen Platten in der Region verantwortlich sind.




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