Kiew: Russland setzt erstmals Interkontinentalrakete im Krieg ein

Im Ukraine-Krieg hat Russland nach Angaben aus Kiew erstmals eine ballistische Interkontinentalrakete abgefeuert.

Im Ukraine-Krieg hat Russland nach Angaben aus Kiew erstmals eine ballistische Interkontinentalrakete abgefeuert. Der Rakete sei in der Oblast Astrachan am Kaspischen Meer im Süden Russlands gestartet, teilte das ukrainische Militär am Donnerstag mit. Ziel sei die Stadt Dnipro gewesen.

Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Nach Angaben des ukrainischen Militärs soll Russland bei dem Angriff am Morgen auch eine Hyperschallrakete vom Typ „Kinschal“ von einem Kampfjet MiG-31K sowie sieben Marschflugkörper X-101 von strategischen Bombern Tu-95MS aus abgefeuert haben. Sechs X-101-Raketen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden, hieß es.

Der russische Angriff könnte eine Reaktion darauf sein, sowie auf die US-Erlaubnis an die Ukraine, Langstreckenwaffen gegen Ziele in Russland einzusetzen. Allerdings führten die Russen auch vorher schon regelmäßig Raketenangriffe durch, zuletzt hatte es am Sonntag massiven Beschuss auf die Energieinfrastruktur der Ukraine gegeben.


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