Zahlreiche Berichte von Kämpfern hätten diesen Trend seit Beginn des Krieges deutlich gemacht, heißt es am Dienstag im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes. Nachtsichtgeräte stehen demnach häufig ganz oben auf der Liste der Ausrüstungsgegenstände, die russische Einheiten von ihren Familien und Unterstützern anfordern.
Die ukrainischen Streitkräfte würden unterdessen häufig von internationalen Partnern mit Nachtsichtgeräten ausgestattet. Das russische Problem hat den Briten zufolge wahrscheinlich auch eine kulturelle Komponente: In der russischen Militärausbildung wird demnach selten Wert auf Nachtübungen gelegt. Stattdessen werde in der Regel bei Tageslicht geübt, um besuchende hochrangige Offiziere zu beeindrucken, so der Geheimdienst.