In einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Dienstag veröffentlicht wurde, gaben dies 53 Prozent der Befragten an. 37 Prozent wissen unterdessen zwar, um was es sich bei der Künstlichen Intelligenz zur Textgenerierung handelt, haben sie bisher aber noch nicht genutzt.
Weniger als ein Zehntel (acht Prozent) hat noch nie von ChatGPT gehört oder gelesen. Unter den Schülern im Alter von 17 bis 19 ist der Anteil derer, die ChatGPT schon genutzt haben, mit 60 Prozent etwas höher als bei den Jüngeren (14-16 Jahre: 50 Prozent). Am häufigsten wird die neue Technologie von Gymnasiasten genutzt (57 Prozent), gefolgt von Realschule (49 Prozent), Integrierter Gesamtschule und Hauptschule (je 47 Prozent). Unter den Schülern, die ChatGPT schon einmal genutzt haben, tun dies die meisten für ihre Hausaufgaben (62 Prozent). Bei rund der Hälfte (52 Prozent) kam die KI schon mal zum Schreiben von Texten zum Einsatz. Auch zu Recherchezwecken (27 Prozent), zur Vorbereitung einer Präsentation (18 Prozent) oder zur Vorbereitung auf Prüfungen (6 Prozent) wird ChatGPT genutzt. In Prüfungen selbst verwendete den KI-Chatbot nach eigenen Angaben bislang noch niemand. Rund ein Viertel (27 Prozent) hat ChatGPT bisher nicht für die Schule genutzt. Eine breite Mehrheit von 85 Prozent der Schüler befürchtet, dass sich andere in der Schule durch ChatGPT einen ungerechten Vorteil verschaffen. Zwei Drittel (66 Prozent) sagen, dass sie durch die Nutzung des Bots ihre Noten verbessern können. 58 Prozent wollen im Unterricht lernen, wie man die KI richtig nutzt, 34 Prozent wollen KI im Unterricht einsetzen dürfen. 43 Prozent finden, dass die Nutzung von ChatGPT für Hausaufgaben verboten werden sollte. Für die Erhebung befragte Bitkom Research 504 Schüler in Deutschland zwischen 14 und 19 Jahren.