Kriminaltechniker haben die DNA des mutmaßlichen Attentäters von Solingen an der Tatwaffe sichergestellt. Dabei handelt es sich um ein 15 Zentimeter langes Messer, meldet unter anderem der „Spiegel“.
Beim Absuchen der Tatortumgebung fanden die Ermittler außerdem ein Mobiltelefon und ein Tablet unter einem Kanaldeckel. Die Ermittlungen hierzu dauerten an, heißt es in einem vertraulichen Polizeipapier.
Nach dem Anschlag auf ein Jubiläumsfest der Stadt Solingen hatte sich der mutmaßliche Täter, der 26-jährige Syrer Issa al H., am Samstag einer Polizeistreife gestellt. Seine Kleidung sei schmutzig und blutverschmiert gewesen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Er soll die Tat bei der Festnahme eingeräumt haben.
Zuvor hatte die Polizei eine Asylunterkunft gestürmt. Issa Al H. soll bei dem Fest willkürlich auf Umstehende eingestochen haben. Anschließend entkam er im Tumult und in der anfänglichen Panik. Zwei Männer im Alter von 67 und 56 Jahren sowie eine 56 Jahre alte Frau starben. Sechs Menschen wurden schwer verletzt, vier davon lebensgefährlich.
Nach der Aussage eines Zeugen soll der Angreifer „Allahu Akbar“ gerufen haben, Gott ist groß. Die Terrormiliz IS hat den Anschlag mittlerweile für sich reklamiert.
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