Diese hätten ein „taktiles Gewicht“, sagte der Filmemacher dem Magazin Artechock. Mit CGI-Blut bekomme man das gleiche Ergebnis einfach nie hin.
Die Vorliebe des Regisseurs für reale Effekte sowie Makro-Einstellungen spiegelt sich auch in der Art und Weise wider, wie er Splatter-Szenen inszeniert. „Man dreht einen bestimmten Effekt nur für diesen einen kurzen Moment, und er funktioniert sehr gut in einer Art kurzem Einsprengsel“, so Cronenberg. Längere Szenen seien damit jedoch nicht möglich, „weil da jemand direkt außerhalb des Bilds sitzt, mit einer Pumpe und einem Schlauch“. Für ihn rechtfertige das Ergebnis aber diese Einschränkungen. Der Regisseur äußerte dennoch Verständnis für Action-Filmemacher, die auf CGI setzen. Demnach seien computergenerierte Effekte vor allem für längere Szenen nützlich. „Mit CGI-Blut muss man da nicht schneiden, wenn man nicht möchte – und wenn es einem vor allem um die Stunt-Choreografie geht, hat das klare Vorteile.“ Aber der Nachteil davon sei in seinen Augen, „dass es einfach nicht so reinhaut“ und auf einer gewissen Ebene „einfach nicht so befriedigend wirkt“, so Cronenberg.