„Ich war diejenige, die keine durfte“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Nur wenn ich bei meiner Freundin war, haben wir mit ihnen gespielt, sie hatte alle Barbies“, fügte sie hinzu.
„Wir haben die aber nur an- und ausgezogen – deswegen habe ich mich zu keiner Puppe so richtig nah gefühlt.“ Herzsprung spielt heute zwar nicht mehr mit Puppen, denkt aber, dass „ein Teil von einem selbst immer kindlich bleibt – zumindest das eigene Empfinden“. Sie glaube, es müsse beides da sein: der kindliche und der erwachsene Anteil. „Es ist doch cool, erwachsen zu sein, all die Erfahrungen gemacht zu haben und gleichzeitig eine gewisse kindliche Neugier und Offenheit beizubehalten“, so Herzsprung. Auf die Frage, ob Freundschaft wichtiger als Liebe sei, sagte Herzsprung: „Freundschaft hat mit Liebe zu tun, das ist so ein starkes Gefühl der Zuneigung, der Offenheit und des Vertrauens, das sind alles Eigenschaften, die auch die Liebe mit sich bringt.“ Für sie bedeute Freundschaft alles. „Freunde sind wie eine Familie, die man sich ausgesucht hat“, sagte Herzsprung.
