Steinmeier kondoliert zum Tod von Franz Beckenbauer

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Montag Heidrun Beckenbauer zum Tod ihres Mannes kondoliert.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Montag Heidrun Beckenbauer zum Tod ihres Mannes kondoliert. „Wohl niemand hat den deutschen Fußball so stark geprägt wie Franz Beckenbauer“, schrieb Steinmeier der Witwe.

„Als Spieler, Teamchef und Trainer hat er Fußballgeschichte geschrieben. Er war eine Ausnahmeerscheinung, das Wort Libero in seiner ganzen Bedeutung scheint für ihn erfunden zu sein. Seine Eleganz am Ball, sein Blick für das Spiel, seine Leichtigkeit, aber auch sein immer mannschaftsdienliches Spiel haben die Fußballfreunde in der ganzen Welt begeistert.“

Seine größten Erfolge seien die Meisterschaften und Europapokalsiege mit dem FC Bayern, der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 1974 als Mannschaftskapitän und der Erfolg bei der Weltmeisterschaft 1990 als Teamchef gewesen, so Steinmeier. „Mit seinem Führungsstil und seiner Spielphilosophie hat Franz Beckenbauer die deutsche Nationalmannschaft in der ganzen Welt zu einem herausragenden Botschafter unseres Landes gemacht. Dafür werden wir ihm immer dankbar sein. Und auch das Sommermärchen in unserem Land 2006 wäre ohne ihn undenkbar gewesen.“

Auch mit seinem sozialen Engagement habe er Pioniergeist und Durchhaltewillen bewiesen. Mit Franz Beckenbauer verliere das Land den bekanntesten und in aller Welt beliebten Repräsentanten des deutschen Sports: „Wir werden ihn nicht vergessen“, so der Bundespräsident.




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