Insgesamt starben nach einer am Dienstag veröffentlichten Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78.521 Menschen und damit ein Prozent weniger als im Mittel der Jahre 2019 bis 2022. Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die ersten drei Augustwochen unter den jeweiligen Vergleichswerten (-drei Prozent bis -ein Prozent) – die letzte Augustwoche lag darüber (+sechs Prozent).
Somit war der Verlauf der Sterbefallzahlen in den Sommermonaten dieses Jahr insgesamt unauffällig – in den Vorjahren wurden in dieser Jahreszeit unter anderem aufgrund von Hitzewellen zum Teil deutlich größere Abweichungen von den üblichen Verlaufsmustern festgestellt. Mit Blick auf Europa wurden im August vor allem im Süden (Italien, Griechenland, Portugal, Spanien) geringe bis mäßige Abweichungen von den üblichen Verlaufsmustern festgestellt. In den meisten Ländern gab es hingegen keine Abweichung von den erwartbaren Entwicklungen.