Das bestätigt das US-Justizministerium am Sonntag. Es handelt sich demnach um einen Libyer, der bereits im Jahr 2020 beschuldigt wurde, in das Attentat involviert gewesen zu sein.
Bei dem Anschlag auf eine Boeing 747 der Fluggesellschaft Pan Am waren im Jahr 1988 insgesamt 270 Menschen ums Leben gekommen. Darunter waren auch elf Bewohner der Ortschaft Lockerbie, über der sich die Explosion im Flugzeug ereignet hatte. Abgeschlossen ist der Fall auch 34 Jahre später noch nicht. Zur einzigen Verurteilung kam es bisher 2001 im sogenannten Lockerbie-Prozess, als ein schottisches Gericht einen libyschen Geheimdienstoffizier zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilte.