Verdächtiger von München soll Langwaffe getragen haben

Im Zusammenhang mit dem Großeinsatz am Münchener Karolinenplatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats hat die Polizei weitere Details veröffentlicht.

Im Zusammenhang mit dem Großeinsatz am Münchener Karolinenplatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats hat die Polizei weitere Details veröffentlicht. Demnach handele es sich bei dem Verdächtigen um eine männliche Person, „die augenscheinlich eine Schusswaffe trug“. Laut einem Polizeisprecher war es eine „Langwaffe“.

Im Rahmen eines Schusswechsels hätten die Einsatzkräfte auf die verdächtige Person geschossen und diese dabei schwer verletzt, hieß es weiter. Fünf Polizisten seien an dem Schusswechsel beteiligt gewesen, so der Sprecher. Aktuell gibt es laut Polizei keine Hinweise auf weitere Verletzte. Zu den weiteren Hintergründen des Einsatzes wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Der Einsatzraum im Bereich des NS-Dokumentationszentrums wurde großräumig abgesperrt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch ein Hubschrauber ist in der Luft. In München kam es durch den Polizeieinsatz zu erheblichen Verkehrseinschränkungen. Der Vorfall fällt auf den Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972. Ob es einen Zusammenhang gibt, war zunächst unklar.


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