Alleine die Türkei hat bislang über 30.000 Tote gezählt, wie am Montagmorgen bekannt wurde, die aus Syrien gemeldeten Zahlen steigen nun auch schneller auf zuletzt rund 5.000 Tote. Manche Experten schätzen, dass die Gesamtzahl am Ende bei rund 50.000 bis 70.000 Todesopfern liegen könnte.
Dass jetzt noch Überlebende aus den Trümmern befreit werden, gilt als unwahrscheinlich, da Menschen normalerweise nur etwa 72 Stunden ohne Wasser überleben können. Trotzdem wurde in der Nacht eine Frau nach rund 170 Stunden gerettet. Helfer aus zahlreichen Ländern hatten sich nach dem Beben in die Türkei begeben, darunter auch viele aus Deutschland. Bei der Hilfe für das Bürgerkriegsland Syrien ist die Situation aufgrund der politischen Lage weiterhin schwierig, vor allem der besonders betroffene Norden des Landes kann von Hilfsorganisationen kaum erreicht werden.