„Mir persönlich drängt sich der Eindruck auf, dass die zunehmende Synodalität der katholischen Kirche in Deutschland von vielen Klerikern in Deutschland, zumal von vielen Bischöfen, gut gefunden wird“, sagte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Diese Überzeugung gelte es beim Besuch der deutschen Bischöfe aktiv zu vertreten.
Dazu gehöre auch die Kandidatenfindung unter Laieneinbeziehung in den beiden vakant gewordenen Bistümern Paderborn und Bamberg sowie bei künftigen Bischofswahlen. „Eine kritische Intervention aus Rom gerade zu diesem Beschluss der Synodalversammlung wäre ein Zeichen dafür, dass die Beteiligung von Laien und Laiinnen schon im Keim erstickt werden soll.“ Stetter-Karp, die auch Präsidentin des Synodalen Wegs ist, hofft, dass die Dom- oder Metropolitankapitulare in Paderborn und Bamberg vor den Bischofswahlen die Laiengremien nochmals anhören. „Von den Laien und Laiinnen kann eine Wahlempfehlung ausgesprochen werden. Ich halte das für ein wichtiges Zeichen für zukunftsorientierte Synodalität, das der katholischen Kirche gut ansteht.“