Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) verkündete am Freitag im Berliner „Kino International“ gemeinsam mit dem Präsidentschaftsduo der Deutschen Filmakademie die Nominierungen. „Im Westen nichts Neues“ hatte bereits bei den Oscars vier Preise gewonnen.
Nun ist der Film unter anderem auch für die „Lola“ als bester Spielfilm und beste Regie nominiert. Hoffnungen auf die Auszeichnung als beste männliche Hauptrolle darf sich Darsteller Felix Kammerer machen, sowie Albrecht Schuch als beste männliche Nebenrolle. Daneben wurde das Kriegsdrama in sämtlichen technischen Kategorien nominiert. Mit zwölf möglichen Preisen hat der Film die Gelegenheit, den bisherigen Rekord von zehn Auszeichnungen zu übertreffen. Konkurrenten um den besten Spielfilm sind „Holy Spider“, „Das Lehrerzimmer“, „Rheingold“, „Sonne und Beton“ und „Wann wird es endlich so, wie es nie war“. Chancen, bester Kinderfilm zu werden, dürfen sich „Mission Ulja Funk“ und „Der Räuber Hotzenplotz“ ausrechnen. Der 73. Deutsche Filmpreis wird am 12. Mai im Theater am Potsdamer Platz (Berlinale Palast) verliehen.