Anteil der Podcasthörer wächst nicht weiter

Der Anteil der Podcasthörer in Deutschland ist zuletzt nicht weiter gewachsen.

Knapp jeder zweite Deutsche ab 16 Jahren (43 Prozent) hört zumindest hin und wieder Podcasts – das entspricht 29,7 Millionen Menschen und damit dem Niveau von 2022, wie aus einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom hervorgeht, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren hört sogar mehr als die Hälfte Podcasts (52 Prozent), bei den 30- bis 49-Jährigen ist es exakt die Hälfte (50 Prozent), während es bei den 50- bis 64-Jährigen nur noch 40 Prozent beziehungsweise bei den Über-65-Jährigen 32 Prozent sind.

In den Vorjahren waren die Nutzerzahlen von Podcasts noch sehr stark gestiegen, von 22,8 Millionen (33 Prozent) im Jahr 2020 auf 26,3 Millionen (38 Prozent) 2021 und dann die genannten knapp 30 Millionen (43 Prozent) 2022. Die meisten Hörer (29 Prozent) verbringen bis zu einer Stunde pro Woche mit Podcast-Hören. Bei 20 Prozent sind es mehr als eine bis zwei Stunden, bei 18 Prozent mehr als zwei bis drei Stunden. Immerhin acht Prozent widmen Podcasts wöchentlich sogar mehr als fünf bis acht Stunden. Insgesamt kommen die Nutzer damit auf ein durchschnittliches Pensum von 2,6 Stunden pro Woche. Dabei hört allerdings nur ein gutes Drittel (36 Prozent) Podcasts in der Regel auch bis zum Ende. 44 Prozent hören immerhin mehr als die Hälfte, 18 Prozent schalten bereits kurz nach dem Beginn schon wieder ab. Die ideale Länge für eine Folge liegt laut den Hörern bei 31 Minuten. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.159 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.




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