Das geht aus einer Berechnung des Analyseunternehmens IQVIA hervor, die sowohl stationäre als auch Versandapotheken umfasst und über die der „Spiegel“ berichtet. Demnach wurden mehr als 38 Millionen Tests abgegeben.
Dabei handelt es sich größtenteils um Antigentests, die eine akute Infektion mit dem Erreger anzeigen. Ebenfalls in die Berechnung eingeflossen sind Antikörpertests, die einen Hinweis auf eine bereits zurückliegende Infektion geben. Laut IQVIA-Zahlen ging der Umsatz mit den über Apotheken verkauften Sets im Vergleich zum Jahr 2021 um 23 Prozent zurück. Nicht berücksichtigt wurden in der Erhebung Tests, die über Drogerien, Supermärkte oder andere Anbieter verkauft wurden. Für dieses Jahr ist damit zu rechnen, dass der Erlös mit Schnelltests, die nur auf das Coronavirus testen, weiter schwindet. Zuletzt gab es Streitigkeiten um sogenannte Vierfachtests. Außer auf Covid-19 testen sie auf Influenza A und B sowie das RS-Virus. Eine Abgabe an Laien sollte zunächst nicht erlaubt sein. Aus dem Bundesgesundheitsministerium gibt es nun einen Vorstoß, auch die Vierfachtests bald frei verkäuflich anzubieten.