Im Mai 2023 sank er gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 0,5 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 3,3 Prozent niedriger.
Der Rückgang des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich kam insbesondere durch die negative Entwicklung im Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen zustande. Diese nahmen im Mai 2023 kalender- und saisonbereinigt im Vergleich zum Vormonat um 2,6 Prozent ab. Auch der Maschinenbau beeinflusste mit einem Rückgang um 0,5 Prozent das Gesamtergebnis negativ. Dagegen nahm der Auftragsbestand im Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen deutlich um 2,1 Prozent zu.
Während die offenen Aufträge aus dem Inland im Mai 2023 gegenüber April 2023 um 0,3 Prozent stiegen, sank der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 1,0 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging der Auftragsbestand um 0,5 Prozent zurück. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern reduzierte er sich ebenso um 0,5 Prozent und im Bereich der Konsumgüter ergab sich ein Rückgang um 1,4 Prozent. Die Reichweite des Auftragsbestands ging im Mai auf 7,2 Monate (April 2023: 7,3 Monate) zurück, so das Bundesamt weiter.
Bei den Herstellern von Investitionsgütern fiel die Reichweite auf 10,1 Monate (April 2023: 10,3 Monate), bei den Herstellern von Vorleistungsgütern und den Herstellern von Konsumgütern blieb sie jeweils unverändert bei 3,8 beziehungsweise 3,5 Monaten.