Auftragsbestand der Industrie wächst

Der reale Auftragsbestand der Industrie in Deutschland ist im Oktober 2022 kalender- und saisonbereinigt 0,3 Prozent höher gewesen als im Vormonat.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat war er kalenderbereinigt 5,8 Prozent höher, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Die offenen Aufträge aus dem Inland erhöhten sich gegenüber September 2022 um 0,2 Prozent, die aus dem Ausland um 0,3 Prozent.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern verringerte sich der Auftragsbestand um 0,6 Prozent, bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 0,4 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 0,7 Prozent höher als im Vormonat. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und anhaltende Verwerfungen durch die Coronakrise führen den Statistikern zufolge nach wie vor zu Problemen beim Abarbeiten der Aufträge. Die Reichweite des Auftragsbestands ging im Oktober auf 7,6 Monate zurück (September 2022: 7,7 Monate), teilte das Bundesamt weiter mit. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug die Reichweite 11,3 Monate (September 2022: 11,4 Monate), bei Vorleistungsgütern lag sie bei 3,7 Monaten (September 2022: 3,8 Monate) und bei Konsumgütern betrug sie 3,5 Monate (September 2022: ebenfalls 3,5 Monate).




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