Am Dienstagmorgen wurden die neuesten verfügbaren Zahlen durch das Statistische Bundesamt veröffentlicht, die sich auf Oktober beziehen und ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat zeigen. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurde allerdings ein kalenderbereinigtes Minus von 3,2 Prozent verzeichnet.
Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen gab es im Vormonatsvergleich einen Rückgang von 1,2 Prozent. Für September ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse gegenüber August ein Minus von 2,9 Prozent (vorläufiger Wert: -4,0 Prozent). Während sich die Aufträge aus dem Inland im Oktober 2022 im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent verringerten, stiegen die Auslandsaufträge um 2,5 Prozent, so die Statistiker. Dabei erhöhten sich die Auftragseingänge aus der Eurozone um 2,6 Prozent und die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 2,5 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg der Auftragseingang um 3,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern fiel er dagegen um 1,4 Prozent. Besonders stark sank der Auftragseingang im Bereich der Konsumgüter mit -6,3 Prozent. Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im Oktober saison- und kalenderbereinigt 0,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Für September ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg um 0,4 Prozent gegenüber August (vorläufiger Wert: +0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2022 kalenderbereinigt 5,5 Prozent höher.