„Wichtig ist, dass es ein Zukunftskonzept für das Geschäftsmodell gibt“, sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Nur ein „weiter so“ reiche nicht.
Am Montag wollen die Gläubiger über den Insolvenzplan des Konzerns entscheiden, der angekündigt hatte, 47 der aktuell 129 Warenhäuser zu schließen. Die BA zählt neben dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds, Kreditinstituten und Vermietern zu den großen Gläubigern. Terzenbach sieht gute Chancen für die Beschäftigten, deren Jobs jetzt auf der Kippe stehen, denn der Arbeitsmarkt sei aufnahmefähig. Die Arbeitsagentur hat bereits Sprechstunden in einzelnen Galeria-Filialen abgehalten und plant digitale „Begegnungsräume“ mit Unternehmen, die neue berufliche Perspektiven bieten könnten.
Allerdings reiche es nicht, allein auf die vom Jobverlust bedrohten Beschäftigten zu schauen, sagte der BA-Vorstand. „Galeria muss auch in die Mitarbeitenden investieren, die im Unternehmen bleiben, damit wir nicht in einigen Jahren wieder vor den gleichen Problemen stehen.“