Die Deutsche Bahn (DB) erhöht teilweise die Preise im Fernverkehr. Betroffen seien die Flexpreise, Streckenzeitkarten sowie die BahnCard 100, teilte der Konzern am Freitag mit.
Demnach sollen die Flexpreise und Zeitkarten ab dem 15. Dezember um durchschnittlich 5,9 Prozent teurer werden. Die BahnCard 100 werde um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben. Bei den neuen Preisen für die BahnCard 100 werde auch die Preiserhöhung für das integrierte Deutschland-Ticket von aktuell 49 Euro auf zukünftig 58 Euro pro Monat berücksichtigt, hieß es weiter. Wer bis einschließlich 14. Dezember seine Reise buche, fahre noch zu den alten Preisen.
Als Begründung fügte die DB die „aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen“ sowie die „deutlich gestiegenen Kosten, insbesondere in Folge der jüngsten Tarifabschlüsse“ an.
Kritik an den Preiserhöhungen kommt vom Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV). „Auf eins kann man sich bei der Deutschen Bahn verlassen: Die Preise werden auch bei sinkender Qualität und Pünktlichkeit erhöht“, sagte Marion Jungbluth. Leiterin des Teams Mobilität und Reisen beim VZBV. Die Verbraucher bräuchten stattdessen „ein transparentes, einfaches Preissystem, bezahlbare Preise und ein zuverlässiges Angebot. Bei der Deutschen Bahn mangelt es weiterhin in allen drei Bereichen. Die Preiserhöhungen kommen zur Unzeit.“
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