„Die Lokführergewerkschaft will mit dem Kopf durch die Wand, das geht bekanntlich nicht gut“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Freitag. Er ergänzte, dass am Donnerstag bis zum frühen Abend „in Abwesenheit des GDL-Chefs in sachlicher Atmosphäre verhandelt“ worden sei und der GDL-Chef bei den zweitägigen Verhandlungen nur „gut zwei Stunden anwesend“ gewesen sei.
Die DB forderte die GDL auf, umgehend weiter zu verhandeln. Auf dem Tisch liege ein „Elf-Prozent-Angebot“, welches es „auszugestalten“ gelte, so der Konzern. Die GDL hatte die Tarifverhandlungen mit der Bahn zuvor für gescheitert erklärt und neue Warnstreiks angekündigt. Ein Termin steht allerdings noch nicht fest.