Die bestehenden Kapazitäten der Chemieindustrie reichten bei Weitem nicht aus, sagte der zuständige BASF-Manager Peter Schuhmacher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). „Das Geschäft wächst und wir evaluieren regelmäßig weitere Wachstumsmöglichkeiten.“
Zugleich sucht der Konzern laut eigener Aussage neben Russland nach weiteren Quellen für den wichtigen Rohstoff Zink. Die am Donnerstag offiziell eröffnete erste europäische BASF-Batteriechemikalienfabrik im brandenburgischen Schwarzheide läuft noch ohne russisches Zink. Eine in Finnland eigens neu gebaute Fabrik zur Aufarbeitung des russischen Zinks habe noch keine Betriebsgenehmigung. Als möglichen zusätzlichen Lieferanten nannte Schuhmacher Indonesien. „In Europa gibt es die benötigten Rohstoffe nicht.“