Im Verkaufsprozess um die Bahn-Tochter DB Schenker haben einem Medienbericht zufolge gleich mehrere Interessenten erste Angebote abgegeben. Die Frist für die sogenannten „indikativen Angebote“ endete am Dienstag: Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf „Investorenkreise“ schreibt, ist von sieben bis zehn Unternehmen die Rede, die von mehr als 20 grundsätzlichen Interessenten übrig geblieben sind.
In der Gruppe der ernsthaften Bieter sollen demnach sowohl Logistikkonzerne als auch Finanzinvestoren sein. Sie wollen nun Einblick in die Bücher erhalten und haben dazu eine erste, nicht bindende Preisvorstellung an die Deutsche Bahn übermittelt. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn wollte das laufende Verfahren laut Zeitung nicht kommentieren.
Der gesamte Verkaufsprozess zieht sich jedoch offenbar unerwartet in die Länge. Aufsichtsratskreise berichten, eine Shortlist aus diesen Bietern soll erst in der Aufsichtsratssitzung im September vorgestellt werden. Bislang war dieser Schritt spätestens im April erwartet worden.