Das schreibt die „Bild“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen Bericht von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Danach entfielen 160,7 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage auf Knochen- und Gelenkbeschwerden und 123,3 Millionen auf „Psycho-Krankheiten“, wie die Zeitung schreibt.
Insgesamt waren die Beschäftigten inklusive von Kurzkrankschreibungen im Schnitt 17 Arbeitstage krank. Dadurch kam es zu einem Produktionsausfall von 89 Milliarden Euro. Jeder Arbeitsunfähigkeitstag kostete im Schnitt 128 Euro an Produktionsausfall. Besonders häufig fehlten dem „Bild“-Bericht zufolge Mitarbeiter in der Land-, Forstwirtschaft und Fischerei (16 Fehltage), im Gastgewerbe (15,4 Tage) sowie Fahrer und Lagerarbeiter (14,9 Tage). Da die Zahl der Beschäftigten je nach Branche schwankt, waren Bereiche mit vielen Arbeitnehmern besonders stark vom Arbeitsausfall betroffen. Die meisten Ausfälle gab es bei öffentlichen und sonstigen Dienstleistungsunternehmen sowie Erziehung und Gesundheit mit 298,1 Millionen Fehltagen. Beschäftigte im Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation fehlten an 189,8 Millionen Tagen und Mitarbeiter im Produzierenden Gewerbe 167,4 Millionen Tage.