Nach vorläufigen Ergebnissen nahm sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 68.600 oder 1,2 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Insgesamt waren Ende Juni 2023 knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig.
Im Vergleich zum Vormonat Mai blieb die Beschäftigtenzahl unverändert. Auch zum April zeigte sich keine Veränderung. Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Juni 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,7 Prozent. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+1,9 Prozent), in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+1,5 Prozent) und im Maschinenbau (+1,4 Prozent). Unter dem Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes lag der Anstieg in der Nahrungsmittelindustrie (+1,0 Prozent), in der Automobilindustrie (+0,9 Prozent) und in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+0,6 Prozent). Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Gummi- und Kunststoffindustrie um 0,9 Prozent und in der Chemischen Industrie um 1,1 Prozent zurück. Die Zahl der im Juni 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg gegenüber Juni 2022 um 4,3 Prozent auf 690 Millionen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Juni 2023 einen Arbeitstag mehr hatte als der Vorjahresmonat. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im Juni 2023 bei rund 28,3 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum Juli 2022 bis Juni 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,3 Prozent, so die Statistiker.