Am Ende des Monats waren nach vorläufigen Ergebnissen knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Dabei steig die Zahl der Beschäftigten gegenüber April 2022 um 81.300 oder 1,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat März 2023 sank die Beschäftigtenzahl um 9.600 oder 0,2 Prozent. Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,9 Prozent. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,5 Prozent) sowie im Maschinenbau (+1,8 Prozent). In der Metallerzeugung und -bearbeitung (+1,1 Prozent), in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+1,0 Prozent) sowie in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen und in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (jeweils +0,9 Prozent) lag der Anstieg unter dem Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,8 Prozent zurück. Die Zahl der im April 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden sank gegenüber April 2022 um 0,4 Prozent auf 640 Millionen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der April 2023 einen Arbeitstag weniger hatte als der Vorjahresmonat. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im April 2023 bei rund 27,9 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum Mai 2022 bis April 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,0 Prozent.