Das waren 60.600 oder 1,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Damit wuchs die Beschäftigtenzahl bereits zum zehnten Mal in Folge.
Im Vergleich zum September verringerte sich die Zahl der Beschäftigten leicht um 3.000 oder 0,1 Prozent. Deutlich überdurchschnittlich stieg sie im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+4,4 Prozent) sowie in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+3,7 Prozent). Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+2,1 Prozent) sowie im Maschinenbau (+1,2 Prozent). In der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln lag der Anstieg der Beschäftigtenzahl mit 0,9 Prozent knapp unter dem Durchschnitt. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 0,8 Prozent zurück. Die Zahl der im Oktober 2022 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden sank gegenüber Oktober 2021 um 2,5 Prozent auf 661 Millionen Stunden, so die Statistiker weiter. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Montag einen Arbeitstag, in manchen Bundesländern sogar zwei Arbeitstage weniger hatte als der Vorjahresmonat. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen bei rund 24,0 Milliarden Euro.
In den vergangenen zwölf Monaten, also von November 2021 bis Oktober 2022, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 4,5 Prozent.