Ende Juli 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag mit. Die Zahl stieg gegenüber Juli 2022 um 66.400 oder 1,2 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat Juni 2023 stieg die Beschäftigtenzahl um 2.800 oder 0,1 Prozent. Weiterhin deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,6 Prozent. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,2 Prozent) und im Maschinenbau (+1,5 Prozent). Unterdurchschnittlich wuchs die Beschäftigung in der Nahrungsmittelindustrie und der Automobilindustrie (jeweils +1,0 Prozent), in der Herstellung von Metallerzeugnissen sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (jeweils +0,6 Prozent). Demgegenüber ging die Zahl der Beschäftigten in der Gummi- und Kunststoffindustrie um 1,0 Prozent und in der Chemischen Industrie um 1,2 Prozent zurück. Die Zahl der im Juli 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg bei gleicher Zahl der Arbeitstage gegenüber Juli 2022 um 2,0 Prozent. Die Entgelte für die Beschäftigten stiegen in den vergangenen zwölf Monaten (Zeitraum August 2022 bis Juli 2023) im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,3 Prozent, so die Statistiker aus Wiesbaden.