Beschwerden über die Bahn um 47 Prozent gestiegen

Angesichts des wieder deutlich wachsenden Reiseaufkommens haben insbesondere im Bahnverkehr 2023 die Beschwerden von Verbrauchern massiv zugenommen.

Das geht aus vorläufigen Zahlen der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) über das zu Ende gehende Jahr hervor, über die das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) berichtet. Bis zum Stichtag 1. Dezember gingen bei der Einrichtung 4.978 Verbraucherbeschwerden ein – vor allem wegen Zugausfällen und -verspätungen.

Das entspricht einem Anstieg um rund 47 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022, als es 3.391 Schlichtungsanträge gab. Auch im Luftverkehr gingen die Beschwerdezahlen deutlich nach oben. Insgesamt 30.480 Beschwerdeanträge zu annullierten oder verspäteten Flügen registrierte die SÖP bis Ende November. Das entspricht einem Anstieg der Beschwerden um rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (22.606 Schlichtungsanträge). Insgesamt liefen bei der Schlichtungsstelle bis zum 1. Dezember 36.138 Beschwerden auf. Das entspricht einem Anstieg um rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (26.813 Schlichtungsanträge). Bis zum Jahresende könnte sich die Zahl noch deutlich erhöhen. „Wir prognostizieren den Falleingang 2023 über alle Verkehrsträger hinweg auf 39 bis 40 Tausend“, sagte SÖP-Geschäftsführerin Sabine Cofalla der Zeitung.




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