Nach Angaben des Konzerns sind die Standorte Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg betroffen. Die Maßnahmen sollen demnach bis Ende 2025 umgesetzt werden, Gespräche mit dem Betriebsrat laufen bereits, der Abbau soll laut Konzern „sozialverträglich“ ablaufen.
Begründet wird der Schritt unter anderem damit, dass nach Transformation der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität weniger Personal gebraucht werde. Auch die schwache Weltwirtschaft wird als Grund angeführt. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer reagierte auf die Ankündigung nicht überrascht: „Denn es ist klar, dass beim Übergang zur Elektromobilität Stück für Stück weniger Beschäftigte in den klassischen Bereichen sein werden“, sagte er im Deutschlandfunk. Bei Bosch sei das ein großer Bereich. „Auf der anderen Seite müssen wir schauen, dass neue Arbeitsplätze kommen und da könnte Bosch ein bisschen mutiger sein“, fügte Dudenhöffer hinzu. Zulieferkonzerne müssten auch an Aufstockungen denken: „Wer vorsichtig ist und lange braucht, um zu investieren, der verliert in diesem Markt“, so der Experte. Der Konzern bekräftigte unterdessen, sich an die im Sommer mit der IG Metall geschlossene Zukunftsvereinbarung halten zu wollen, wonach betriebsbedingte Kündigungen bei Bosch Mobility bis Ende 2027 ausgeschlossen sind.