Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.160 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Vonovia und Zalando.
„Kurz vor dem Wochenende und den bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten will sich niemand zu aggressiv positionieren“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Aktuell stellen sich viele Investoren die Frage: Ob die internationalen Aktienmärkte in den letzten Handelstagen einen zu großen Schluck aus der Flasche genommen haben?“ Fundamental habe sich wenig geändert und die Marktteilnehmer hätten lediglich das neue Anleiherenditeniveau eingepreist. „Außerdem schwelen noch einige geopolitische Brandherde mit enormen Zündeffekten vor sich hin: Diese haben sich insbesondere an dem vergangenen Wochenende das eine oder andere Mal entladen.“ Neue Dynamik könne am Nachmittag mit der Handelseröffnung in den USA erwartet werden, sagte Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0649 US-Dollar (+0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9390 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 86,97 US-Dollar, das waren 12 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.