Gegen 12:30 Uhr rangierte der Index bei rund 15.365 Punkten und damit 1,1 Prozent unter Vortagesschluss. Entgegen dem Trend deutlich zulegen konnten am Mittag die Aktien von Mercedes-Benz.
Klare Gewinne gab es zudem auch bei den Papieren von Zalando und MTU. Die größten Abschläge verzeichneten hingegen die Anteilsscheine der Deutschen Post, von Infineon und der Allianz. „Die europäischen Marktteilnehmer stehen derzeit vor dem Problem, die potenziellen Auswirkungen der zukünftigen Geld- und Zinsmarktpolitik der US-Fed, im Kontext zu der Wirtschaftsentwicklung in den USA mit Rückkopplungseffekten auf die europäischen Unternehmen, einordnen zu müssen“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Das ist kein leichtes Unterfangen, da die Marktteilnehmer derzeit die Äußerungen der US-Fed Vertreter nur mit sehr kurzen Halbwertszeit bedenken.“ Dadurch kämen die US-Aktienindizes nicht vorwärts und das „Sentiment“ an den internationalen Finanzmärkten färbe sich wöchentlich neu ein. In diesem Zusammenhang sei die „relative Kursstärke“ des Dax „äußerst bemerkenswert“, so Lipkow. Bei den Energiepreisen gab es unterdessen am Mittwoch wieder viel Bewegung. Der Ölpreis sank noch stärker als am Morgen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 83,08 US-Dollar. Das waren 2,06 Dollar oder 2,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Nach unten ging es auch für den Gaspreis: Eine Megawattstunde zur Lieferung im März kostete am Mittag rund 50 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag.