Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start in die Handelswoche bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.075 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.
Am unteren Ende der Kursliste rangierten Continental, Rheinmetall und Bayer.
„Die starken Rückgänge der deutschen Industrieaufträge haben das Sentiment etwas beeinflusst“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Auch wenn sich die Gesamtstimmung weiter aufhellt und dies durch die SENTIX-Umfrage widergespiegelt wird, bleibt es fraglich, ob die erhofften Konjunkturstimulationen tatsächlich durch den Chinaboom ausgelöst werden. Insbesondere die EU-Strafzölle können noch einmal bremsend wirken.“
Der Handel sei durch eine abwartende Haltung geprägt. „Die Investoren treffen auf einen impulslosen Wochenstart und schauen zudem auf die Entwicklungen im Nahen Osten. Dort zeichnet sich weiterhin eine sehr angespannte Lage ab und weitere Eskalationen können nicht ausgeschlossen werden“, sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0964 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9121 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 79,86 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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