Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 17.055 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.
An der Spitze der Kursliste standen Rheinmetall, Adidas und die Telekom entgegen dem Trend im Plus, die größten Abschläge gab es bei Sartorius, der Commerzbank und von Continental.
„Die Marktteilnehmer bleiben vorerst weiterhin positiv für die deutschen Titel gestimmt“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Der US-Feiertag sowie der dünne Datenkalender sorgten lediglich für eine etwas defensivere Positionierung bei den deutschen Indexwerten.
„Gesucht sind die Werte Eon, Deutsche Telekom und Deutsche Post als klassische Vertreter. Verkauft werden dagegen die Aktien von Commerzbank, Covestro und Continental“, so Lipkow. Der Handel werde sich im weiteren Handelsverlauf weiter ausdünnen. „Wichtig ist vorerst, dass der Kursbereich um 17.000 Punkten gehalten werden kann.“
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0780 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9276 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,92 US-Dollar; das waren 55 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.