Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.790 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent unter dem Niveau vom Handelsschluss am Freitag. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Siemens Energy, Rheinmetall und der Commerzbank.
Entgegen dem Trend konnten auch einige Werte zulegen, darunter Zalando, Porsche und die Deutsche Börse. Der am Vormittag veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex hatte am Vormittag negativ überrascht. Wie das Ifo-Institut mitteilte, sank er im Juni auf 88,5 Punkte, nach 91,5 Zählern im Mai. Der neue Wert liegt unter den Prognosen vieler Experten, die mit einem geringeren Rückgang gerechnet hatten. „Es zeichnet sich in den kommenden Handelstagen ein klassischer Sommerhandel ab, es fehlt an Kaufimpulsen und die konjunkturelle Gemengelage ist weiterhin zu unklar“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Das hätten nicht zuletzt auch die Datensätze des Ifo-Instituts einmal mehr klar aufgezeigt. „Der Ifo-Index kam schwächer als von den Marktteilnehmern erwartet rein“, so Lipkow. „Somit dürfte der bisherige Handelsverlauf keine große Überraschung sein.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0905 US-Dollar (+0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9170 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 74,18 US-Dollar. Das waren 33 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.