Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.565 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Angeführt wurde die Kursliste von Vonovia, Fresenius und Symrise.
Ganz unten waren die Aktien von Siemens zu finden. An der Börse sind vor dem langen Osterwochenende kaum Impulse zu verzeichnen. Doch manche Analysten warnen weiter vor Bankenproblemen. „Während die Bankenkrise bei den Großen eher abgehakt scheint, kämpfen vor allem die kleineren US-Regionalbanken weiter mit einem Vertrauensverlust und hohen Geldabflüssen“, sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Das Thema schwele im Hintergrund und könne bei einigen von ihnen in eine Liquiditätskrise führen. „Sichtbar wird die Angst der Investoren im Sektorenvergleich, wo der entsprechende KBW-Bank-Index, der die nationalen Geldhäuser, regionale Banken und Sparkassen in den USA beinhaltet, gestern auf ein neues Tief abrutschte“, so der Marktexperte. Die Banken müssten einsehen, dass sie die gestiegenen Zinsen an die Kunden weitergeben müssten, „auch auf Kosten ihrer Rentabilität“. Sie müssten die Einlagenzinsen erhöhen, um die Abflüsse zu stoppen und so jegliche Angst vor weiteren Insolvenzen im Keim zu ersticken, so Oldenburger. „Der Kapitalfluss, der derzeit in Geldmarktfonds fließt, könnte allerdings erst begonnen haben, auf der Suche nach höheren Renditen bei höchstmöglicher Sicherheit dürften immer mehr Sparer ihr Geld aus den Banken abziehen und in Fonds umschichten“, sagte der Marktanalyst. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte unterdessen am Donnerstagmittag kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0904 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9171 Euro zu haben.