Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit 15.965 Punkten berechnet, was einem Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht. Die größten Gewinne gab es am Mittag bei Brenntag, BASF und Rheinmetall.
Die größten Verluste gab es entgegen dem Trend bei Vonovia. „Die Stimmung bei den Investoren bleibt vorerst weiter abwartend“, kommentierte Experte Andreas Lipkow die Stimmung auf dem Parkett. „Die bisherigen Kurssteigerungen nach dem EZB-Zinsentscheid spiegeln vorerst nur die geänderte Sachlage an den Anleihemärkten wider.“ Nun müsse sich zeigen, wann es zu einer Stabilisierung in der europäischen Realwirtschaft komme und wie sich die Volkswirtschaften in China und den USA weiter entwickeln werden, so Lipkow. „Die bisher gesehenen Einschnitte in Europa und den USA werden Bremsspuren hinterlassen, davon kann man weiterhin ausgehen.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0665 US-Dollar (0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9377 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 93,95 US-Dollar, das waren 25 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.