Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 14.830 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Deutliche Zuwächse konnten die Papiere von Zalando, Vonovia und Siemens Energy verbuchen.
„Im Hinblick auf die, weiter an Fahrt aufnehmende, Berichtssaison mit Schwerpunkt US-Technologie, bleiben die Investoren eher vorsichtig und positionieren sich in defensiven europäischen Aktien“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die Erwartungshaltungen für die Quartalsergebnisse von Microsoft, Amazon und Meta seien relativ ambitioniert. „In den vergangenen Monaten hat das KI-Thema wilde Vorstellungen und Spekulationen bei vielen Investoren erzeugt.“ Das Überraschungspotenzial sei sowohl auf der positiven als auch der negativen Seite entsprechend groß, so Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0632 US-Dollar (-0,33 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9405 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 90,30 US-Dollar, das waren 47 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.