Gegen 12:40 Uhr stand der Index bei 15.455 Punkten und damit weiter 0,4 Prozent über dem Handelsschluss am Vortag. Anleger warten weiter auf die US-Inflationsdaten.
Marktbeobachtern zufolge ist die Stimmung auf dem Parkett verhalten optimistisch. „Für die größte Verunsicherung sorgt die Angst vor einem Anstieg in den Verbraucherpreisen“, sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Anleger wollten stattdessen einen erneuten Rückgang des Kostendrucks vor allem bei der Kernrate sehen, die um Nahrungsmittel- und Energiepreise bereinigt wird. „Nur dies wäre den derzeitigen Spekulationen auf ein baldiges Ende der restriktiven Geldpolitik der US-Notenbank zuträglich, alles andere wäre eine große Enttäuschung“, so Stanzl. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0760 US-Dollar (+0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9294 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,54 US-Dollar. Das waren 1,07 Dollar oder 1,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.